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Allergene in der Wohnung reduzieren

Bonn, 11.04.19 Der Frühling sorgt nicht bei allen Menschen für Freude. Allergiker, die Jahr für Jahr unter Heuschnupfen leiden, haben mit all den blühenden Pflanzen so ihre Probleme, auch zuhause. Wer sich nicht nur auf Tabletten verlassen möchte, sollte einige hilfreiche Alltagstipps der Deutschen Haut- und Allergiehilfe beachten.

Neben medizinischen Vorsorgemaßnahmen gilt für Allergiker die Regel, den Pollen so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen. Außer Pollenflugkalendern und -vorhersagen ist dabei ein zentraler Punkt, auch die eigene Wohnung möglichst allergenfrei zu halten. „Mit ein paar einfachen, aber wichtigen Maßnahmen können Allergiker dafür sorgen, die Wohnung als erholsamen Rückzugsort möglichst allergenfrei zu halten“, so Erhard Hackler, geschäftsführender Vorstand der Deutschen Haut- und Allergiehilfe (DHA) in Bonn.

Lüften: In ländlichen Gebieten heißt es: Morgens zwischen 4.00 und 6.00 Uhr Fenster zu. Denn zu dieser Zeit herrscht hier die höchste Pollendichte. Die beste Zeit zum Lüften ist abends. In der Stadt ist es genau umgekehrt: Hier sollten Pollenallergiker die Fenster frühmorgens, zwischen 6.00 und 8.00 Uhr öffnen.

Hygiene: Empfehlenswert ist es, sich abends außerhalb des Schlafzimmers zu entkleiden, da sich Pollen auch auf der Kleidung absetzen. Die Haare sollten möglichst vor dem Zubettgehen gewaschen werden. So können sich keine Pollen auf dem Kopfkissen ablagern. Frisch gewaschene Wäsche sollte man am besten nicht draußen aufhängen, sonst setzen sich auch hier Pollen fest.

Essen: Vorsicht beim Verzehr von Obst und Gemüse. Viele Pollenallergiker neigen zu Kreuzallergien auf botanisch verwandte Nahrungsmittel.

Reinigung der Wohnung: In der Pollenflugzeit sollte die Wohnung besonders gründlich gereinigt werden. Um die Pollen- und Feinstaubbelastung in der Raumluft so gering wie möglich zu halten, sollte man glatte Fußböden oder Möbelstücke am besten feucht abwischen. Die bequemste Methode zur Reinigung von Fußbodenbelägen und Teppichen ist das Staubsaugen. Gerade beim Saugen und vor allem beim Staubbeutelwechsel wird jedoch viel Staub aufgewirbelt. Deshalb empfehlen sich für die Reinigung von Böden und Polstern Staubsauger mit Sprühdrucksystem. Die angesaugte Luft wird direkt in ein Wasserbad geleitet: Milben, Pollen und Staub werden im Wasser gebunden und mit dem Schmutzwasser entsorgt.

Info: Die wichtigsten Maßnahmen und Verhaltensregeln zur Allergenvermeidung hat die DHA in der Broschüre „Allergene in der Wohnung reduzieren“ zusammengestellt. Der kostenlose Ratgeber kann postalisch bei der Deutschen Haut- und Allergiehilfe, Heilsbachstraße 32 in 53123 Bonn bestellt werden. Im Internet unter www.dha-allergene-reduzieren.de

Aktuelle Pressemeldung

Mit dem Frühling kommen die Allergien

Des einen Freud ist des anderen Leid

Bonn, 29.03.23 Die Tage werden wieder länger, die Temperaturen steigen und hier und da wagen sich schon die ersten Blüten in die Sonne. Während die einen sich auf die Frühlingszeit freuen, sehen andere besorgt der anstehenden Allergiesaison entgegen. Neben medizinischen Vorsorgemaßnahmen gilt die Regel, Pollen so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen. Dazu gehört auch, die eigene Wohnung als erholsamen Rückzugsort möglichst allergenfrei zu halten.

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